16.05.2018 Der Countdown läuft unerbittlich – heute sind es noch genau 100 Tage bis zum nächsten „Beben mit Epizentrum am Bahnhof Darfeld“. Das zumindest versprechen die Organisatoren der zweiten Auflage von „Rock am Gleis“. „Mit den Erfahrungen aus dem Vorjahr werden wir sicherlich noch einige Dinge verbessern können“, blickt Mitorganisator Sascha Rubert voraus. Vor allem aber hat das Team wieder fünf Bands verpflichtet, die am Samstag (25. 8.) den Status von „Klein-Wacken“ noch weiter bekannt machen wollen.
Ein Musikfestival am Bahnhof, dort wo früher die Gleise verliefen – „die Bedingungen sind hier optimal“, sagt Simon Wissing vom Organisationsteam mit Blick auf die Fläche im Bereich des Basketball-Spielfeldes, Keine Probleme mit den Rettungswegen, genug Platz für Bühne, Backstage-Bereich und Publikum. 270 Konzertbesucher waren es bei der Premiere im September 2017. „Damit waren wir für die erste Auflage zufrieden“, erklärt Rubert. Diesmal wollen sie den Bereich für 400 Zuschauer auslegen.
Die Besetzung für 2018 hätten sie schon am Ende der Premiere fix haben können. „Die Bands waren super zufrieden mit der Organisation und wäre alle gerne wiedergekommen“, freut sich Simon Wissing über das Lob. Aber natürlich soll Abwechslung geboten werden – und Bewerbungen trudelten über die Homepage und Facebook reichlich ein. „Selbst für 2019 haben wir schon interessierte Bands“, lächelt Sascha Rubert. Für fünf haben sie sich diesmal entschieden: Da gibt es Deutschrock mit „Elna“ aus Ahaus ebenso wie Neon-Rock mit „When stars collide“ aus Köln. Das wird spektakulär, da sind sich die Organisatoren sicher.
Ein gutes Dutzend Helfer steht hinter „Rock am Gleis“, für das Sascha Rubert die Idee mit Sebastian Nienhaus von der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Rosendahl und weiteren Musikliebhabern geschmiedet hat. „Als Peter Brüggemann von der Gemeindeverwaltung seine Unterstützung signalisiert hatte, wurde es immer konkreter“, erinnert sich Rubert an die Anfänge. Etwas für die Rosendahler auf die Beine stellen wollten sie, aber auch die Kommunikation zu den umliegenden Orten fördern. Eben viele Festival-Fans am Gleis zusammenbringen. Möglich ist das auch dank der finanziellen Unterstützung der Sparkasse Westmünsterland, des Autohaus Blakert und der Building Trust Sika.
Zum harten Kern des Orga-Teams zählen neben Sascha Rubert und Simon Wissing auch weitere Ehrenamtliche wie Ben McManus, Lukas Wolters (Technik) oder Fabian Koch, der sich um die Bandbetreuung kümmert und zudem selbst mit „Taskforce Toxicator“ auftritt. Die Arbeit wird zunehmen in den nächsten 100 Tagen. „Zum Ende wird es stressig“, weiß Rubert. „Aber bisher hat es nicht aufgehört, Spaß zu machen.“
Quelle: Allgemeine Zeitung.